Geschichte von Zinngeschirr

Zinn ist eines der ältesten Metalle das von der Menschheit genutzt wird. Das Zinngeschirr war sehr weit in den mittelalterlichen Österreich und Deutschland verbreitet. Der Grund hierfür war die Entdeckung vom Zinnerz auf dem Gebiet des Böhmens und Sachsens.
Die Verarbeitung von Zinn beschränkte sich für mehrere Jahrhunderte auf die Fertigung sakraler Gegenstände in klösterlichen Werkstätten. Erst ab dem späten Mittelalter wurde Zinn schließlich wieder in größerem Umfang auch für Tafelgeschirr wie Teller, Humpen und Besteck verwendet. Aus dieser Zeit ist eine reiche Anzahl kunstvoll gefertigter Zinn-Gegenstände erhalten worden.

Das Zinngeschirr wird in vielen Museen in Österreich und Deutschland dargestellt: Schloss Moritzburg, Halle, Burg Seebenstein u.a. Im letzten Burg wurde sogar der Film „Die Schöne und das Biest (2017)“ gedreht.

Burg_Seebenstein_Zinn_Geschirr_Museum

 

Seit dem 12. Jahrhundert wurde die Verwendung von Zinn auch im profanen Bereich immer üblicher, und spätestens im 13. Jahrhundert wurden viele Gerätschaften aus Zinn gefertigt, vor allem Zinnlöffel und Tafelgeschirr, aber auch Krüge, Flaschen, Leuchter, Nachttöpfe und Schmuckstücke. Diese behalten ihre silberne Farbe über viele Jahrzehnte. Aber reines Zinn ist für Lebensmittel absolut unbedenklich. Das weiche Metall wird in der Regel in einer Legierung mit Blei und anderen Metallen verwendet, um Zinnpest zu vermeiden.

Die deutschen Ziseleur waren berühmt für ihre meisterliche und geschikte Werke. Die Formen wurden häufig nach silbernen Erzeugnissen gearbeitet. Besondere Beachtung verdiente sogenanntes „edles Zinn“, das sehr hoch geschätz wurde und zu echten Kunstschöpfungen gehörte.

Die Welt verändert sich sowie die Formen des Zinngeschirrs.
Die metallurgische Verarbeitung von Zinn begann schon lange v. Chr. Die Ziselierung war nicht so verbreitet unter den europäischen Zinnmeistern - das Geschirr wurde meistens ausgegoßen. Die ersten Gußformen waren tonig mit Zusatz von Kalbhaar, dann – aus Stein, Kupfer und Gelbguß. In der Folgezeit wurden Bronzen- und Eisengußformen benutzt.
Teuerung und Herstellungskomplexität der Gußformen bedingten die Stabilität von Konstruktionen, Formen und Technologien für lange Jahre. Allerdings die Vielfalt von Geschirr- und Gerätearten, geschmackvoll und köstlich geschaffen, ist das reiche Erbe von den deutschen Zinnmeistern. Ihr Einfluss verbreitete sich in ganz Europa, einschließlich Schweiz, Österreich, Böhmen und Mähren, Polen, Baltikum und anderer skandinavischen Länder.

ELENPIPE® bietet das Geschenkgeschirr von Artina SKS an mit Reproduktionen von klassischen Meistern wie Albrecht Dürer, Rembrandt, Jan Steen u.a.

Im Flachrelief von Scnhaps und Vodka Gläser 60100 wird klassische Reproduktion Dürer „Ritter, Tod und Teufel“ dargestellt.

Geschenk Geschirr Zinn Artina. Dürrer Ritter, Tod und Teufel

Dürer nannte das Bild nur „Der Reuter”. Doch dass hier mehr zu sehen ist als ein Reiterbild, lehrt uns der Seitenblick des Totenkopfs. Surreal gespensterhaft ragen die beiden Gesellen Tod und Teufel hinter dem Ritter und seinem in der Bewegung erstarrten Hund auf. Sie geben der unwirklichen Szene die Atmosphäre eines Traums, in dem die Zeit stehen geblieben ist.

Geschenk Geschirr Artina Zinn. Dürrer Tanzendes Bauernpaar

 

Im nächsten Flachrelief wird die Reproduktion von Dürer „Tanzendes Bauernpaar“ dargestellt.
Auf dem Zinn-Krug mit Deckel 12154 wird Reproduktion hoher Qualität im Flachrelief dargestellt: 1) Jan Steen. «Die Tanzstunde»; 2) Hender Sorgh «Der Lautenspieler»; 3) Rembrandt Harmenszoon van Rijn.

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